Sozialkunde

Technik, Musizieren, Klettern, Zeichnen, Schauspielern – die Schülerinnen und Schüler haben ganz unterschiedliche Interessen. Diese Interessenvielfalt findet sich in jeder gesellschaftlichen Gruppe wieder, von der Schulklasse über die Gemeinde bis hin zur gesamten Bevölkerung eines Landes.

Jedoch sind die Ressourcen begrenzt. Eine Kiste Lego erlaubt es uns, verschiedenste Modelle zu bauen. Alle Ideen können wir aber nicht realisieren, bevor uns die Steine ausgehen. Ähnlich verhält es sich in der Realität. Werden sich die Entscheidungsträger für eine Kletterhalle oder doch eher für ein neues Theater entscheiden? Es benötigt also eine gewisse Kompromissbereitschaft. Damit möglichst viele Interessen einbezogen werden können, ist die demokratische Teilhabe sowie die demokratische Entscheidung über möglichen Alternativen essenziell.

Im Fach Sozialkunde lernen unsere Schülerinnen und Schüler, gesellschaftliche Herausforderungen und Prozesse in den Dimensionen Raum und Zeit zu erklären. Gemeinsam erkennen und analysieren wir regionale und globale Zusammenhänge, debattieren gesellschaftliche Fragestellungen und setzen uns kritisch mit Normen und Regelsystemen zwischen Freiheit und Sicherheit auseinander. Dadurch gewonnen Erkenntnisse zu Wechselwirkungen zwischen den gesellschaftlichen Handlungsebenen unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei ihrer persönlichen Lebensplanung.