Schulkonzept

Das Schulkonzept in Kürze

Das Evangelische Gymnasium Meiningen versteht sich als evangelische Schule mit ökumenischer Offenheit in Trägerschaft der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland. Dabei soll sie vom christlichen Menschenbild geprägt sein: Jeder Mensch ist Gottes einzigartiges Geschöpf und soll sich selbst, seine Begabungen und Möglichkeiten entdecken und bei deren Entfaltung und Entwicklung begleitet werden. Die Eigenständigkeit, das eigene Gewissen und die Selbstverantwortung stehen im Mittelpunkt.

Auf der Grundlage christlicher Ethik sollen die Schüler befähigt werden, verantwortungsbewusst in Staat, Kirche und Gesellschaft hineinzuwirken. Dialog- und Konfliktfähigkeit, Zivilcourage und Verantwortungsbereitschaft sollen gefördert werden.

Die Schule steht grundsätzlich jedem Kind offen, unabhängig von seiner ethnischen oder sozialen Herkunft und seiner religiösen oder weltanschaulichen Praxis. Sie soll ein Ort der gemeinsamen Verantwortung für ein gutes Zusammenleben sein. Das Schulklima soll zum gemeinsamen Lehren und Lernen, Leben und Feiern einladen. Dazu gehört ein offenes und lebendiges Miteinander von Schülern, Eltern, Kollegium, Schulleitung und Schulträger. Der Schulbeirat ist das höchste Gremium innerhalb der Schule und sichert die Partizipation der an der Schule vertretenen Interessengruppen.

 

Bildungs- und Erziehungsziele

Die Schule richtet sich nach den staatlichen Lehrplänen für Gymnasien in Thüringen. Schüler sollen umfassend in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und gestärkt werden. Dabei gilt es vor allem, die Heterogenität der Schüler anzunehmen und jeden Schüler zu fördern und zu fordern. Über eine umfassende Bildung hinaus, sollen die Schüler Kompetenzen erlernen, die es ihnen ermöglichen werden, in unserer modernen Gesellschaft verantwortungsbewusst mitzuwirken. Deshalb ist die Förderung der sozialen und methodischen Kompetenzen von besonderer Wichtigkeit. Unter sozialen Kompetenzen verstehen wir Verantwortungsbewusstsein, Integrität, Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit sowie die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Zuhören für einen partnerschaftlichen Dialog. Zu den methodischen Kompetenzen gehören die individuelle Lernfähigkeit (Lernen lernen), Problemlösungskompetenz sowie Moderations-, Präsentations- und Kreativitätstechniken, eben Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im 21. Jahrhundert wichtig bleiben oder noch wichtiger werden.

Um diese Ziele zu erreichen, wird neben Unterrichtsprinzipien wie Anschaulichkeit, Lebensbezug, selbsttätiges Erfahren und Lernen, ein besonderer Wert auf Freiarbeit gelegt.

 

Abschlüsse, Lehrkräfte und Schulgeld

Die am Evangelischen Gymnasium Meiningen erworbenen Abschlüsse und Zeugnisse sind gleichwertig denen an staatlichen Lehranstalten. Das Evangelische Gymnasium Meiningen ermöglicht es den Schülern, ein allgemein anerkanntes Abitur abzulegen, welches qualitativ und quantitativ den Voraussetzungen einer Hochschulzugangsberechtigung mindestens entspricht, jedoch in vielen Bereichen darüber hinausragt. Die wissenschaftliche und pädagogische Ausbildung der Lehrenden entspricht mindestens derjenigen von Lehrenden an staatlichen Gymnasien.

Da die staatliche Finanzhilfe für Schulen in freier Trägerschaft im Freistaat Thüringen nicht kostendeckend ist, wird ein Schulgeld erhoben. Auf Antrag kann das Schulgeld je nach Einkommenssituation des Elternhauses von der Trägerin gemindert oder vollständig erlassen werden. Keinem Kind soll auf Grund der finanziellen Situation des Elternhauses der Zugang zum Evangelischen Gymnasium Meiningen verwehrt bleiben.

 

Aufnahmekriterien

Das Evangelische Gymnasium in Meiningen steht grundsätzlich allen Kindern und Jugendlichen offen, die dessen evangelische Ausrichtung annehmen. Maßgeblich für die Aufnahme sind die allgemeinen Festlegungen des Freistaates Thüringen für den Übertritt zum Gymnasium sowie die von der Schulträgerin hierzu festgelegten Vorgaben. Ein Rechtsanspruch auf Aufnahme in die Schule besteht nicht.

 

Hier finden Sie unser ursprüngliches Schulkonzept in Langfassung.