Evangelische Religion

Vier Buchstaben bringen Menschen zu erstaunlichen Leistungen. Sie schreiben Texte, singen Lieder, malen Bilder, bauen riesige Gebäude und alles nur für diese vier Buchstaben: GOTT!

Es muss schon etwas ganz Besonderes sein, wenn sich erste bildhafte Darstellungen der Menschheit mit Religion beschäftigen und am Ende des Lebens oft ein Gebet steht. Wir gehen diesen vier Buchstaben aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nach, lesen von Frauen und Männern, Pharaonen und Bettlern, die Erfahrungen mit Gott und Jesus Christus gemacht haben. Gemeinsam erleben wir die Freude der Israeliten, die das Schilfmeer mit Mose durchqueren und in Sicherheit sind. Die Kinder spüren die Angst von Daniel, der in der Löwengrube sitzt und erfahren eine unglaubliche Zuversicht, wenn sie von einem römischen Hauptmann im Augenblick nach der Hinrichtung Jesu sein Bekenntnis hören: „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen“ (Mt 27,54). Schließlich erfahren wir von der tiefen Hoffnung der Jünger, die durch den Heiligen Geist verbunden die richtigen Worte finden, um die „Sache Jesu“ weiterzuführen.

Gemeinsam wird im Unterricht immer wieder darüber gestaunt, dass diese alten Texte nach wie vor Bedeutung für das eigene Leben haben und Motivation für viele Menschen sind, sich für Schwächere einzusetzen. Wir erleben in der Klasse, wie unterschiedlich biblische Geschichten und religiöse Themen verstanden und angenommen werden können. Dabei hören wir oft kritische Stimmen, die berechtigt sind, prüfen andere Meinungen und diskutieren verschiedene Antworten. Denn tragendes Element ist das gemeinsame Gespräch und dabei immer wieder der offene Blick in andere Fächer, aktuelle Themen und verschiedene Religionen, die zur aktiven und kreativen Auseinandersetzung einladen. Diese vier Buchstaben „Gott“ sind Gesprächsstoff mit echtem Potential und Zunder - für Gespräche in der Schule oder zu Hause.